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Podiumsdiskussion "Migration und Behinderung"

Anfang 07.03.2024
Ende 07.03.2024

Im Rahmen der Lüneburger Wochen gegen Rassismus und für eine offene Gesellschaft von 2. – 24. März 2024 nahm Frau Grote als Rednerin und Podiumsgast an einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel: „Wofür diskriminierst du mich heute? Wie es ist, mit Migration beeinträchtigt zu sein“, teil. Frau Grote thematisierte in ihrer Rede dabei vor allem das Problem der Doppeldiskriminierung. Menschen mit Migrationshintergrund erleben häufig Diskriminierungen. Wenn eine Behinderung hinzutritt, erleben die Betroffenen häufig zusätzlich wegen dieses Merkmals weitere Diskriminierungen. Menschen mit Migrationshintergrund und einer Behinderung haben es daher oft ungleich schwerer, sich mit Fragestellungen rund um den ihnen zustehenden Leistungen, Anträgen und anderen behördlichen Verfahren zurecht zu finden und bedürfen hier der besonderen Unterstützung. Als Beispiel können Broschüren genannt werden – wenn diese überhaupt vorhanden seien, dann häufig nur auf Deutsch – diese müssten aber auch in anderen Sprachen – oder auch in leichter Sprache - zur Verfügung gestellt werden. Frau Grote verwies auch auf das Ergebnis der Staatenberichtsprüfung Deutschlands durch den UN-Fachausschuss zur Umsetzung der UN-BRK: Es sollen möglichst „rechtliche und andere Maßnahmen verabschiedet (werden), die erforderlich sind, um einen ausdrücklichen Schutz vor mehrfacher und intersektionaler Diskriminierung zu gewährleisten, einschließlich der Diskriminierung, die auf der Intersektion von Behinderung einem anderen Status beruht“, wie rassistischer Zuschreibung, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Migrationsstatus, nationaler Herkunft und so weiter.

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